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Die gefährlichsten Radbereiche in Dornbirn

Die Sicherheit von Radfahrern und Fußgängern verbessern, für ein lebenswertes Dornbirn - die Radlobby Dornbirn und Stadt Leben Dornbirn verfolgen beide dieses Ziel. Daher waren wir am 9.1. gemeinsam mit der Radlobby Vorarlberg bei Vizebürgermeister Julian Fässler, Stadtrat für Stadt- und Verkehrsplanung.

In dem offenen und konstruktiven Gespräch konnten wir zunächst unsere gemeinsamen Ziele und Vorstellungen für ein lebenswertes Dornbirn vorbringen.

Dazu zählen ein flächendeckendes Tempolimit von 30 km/h, das die Sicherheit von nicht motorisierten Verkehrsteilnehmern erhöht und deutlich Lärm- und Emissionen reduziert. Auch konnten wir die Wichtigkeit von konsequenten Geschwindigkeitskontrollen hervorheben.

Um mehr Menschen zu motivieren, das Rad zu nehmen, muss das Radwegenetz ausgebaut werden, aber auch gefährlichere Bereiche für Radfahrer entschärft werden, um die Sicherheit für Radler zu erhöhen.

Ein wichtiger Punkt im Termin war die Übergabe der von der Radlobby gesammelten Problemstellen (mit Lösungen) in Dornbirn für den Radverkehr.

·       Die 11 gefährlichsten Radbereiche in Dornbirn werden aufgezeigt. Hierzu zählen unter anderem die Messestraße, wo im Rahmender Erweiterung
des Messeparks ein fahrradfreundlicher Umbau dieser Straße gefordert wird.

·       Es wurden 5 Zonen in Dornbirn vorgestellt, die unserer Meinung nach umgestaltet gehören, wie die Erweiterung der Fußgängerzone rund um den Stadtmarkt.

·       Es wird ein sicheres und intuitives Radwegenetz gefordert, das u.a. sinnvoll realisierten und gut erkenntlichen Fahrradstraßen umgesetzt wird.

Den gesamten Verbesserungskatalog ist unter diesem Link abrufbar.
Falls Ihr Eure gefährlichen Stellen in diesem Dokument nicht findet, könnt Ihr diese gerne per Email an oder die Radlobby weiterleiten. Wir sammeln fleißig weiter.

Mit Interesse konnten wir zudem im Gespräch erfahren, dass in diesem Jahr an der Erarbeitung eines Fahrradstraßennetzes in Dornbirn gearbeitet wird. Darüber hinaus sollen bestehende Fahrradstraßen sicherer und besser gekennzeichnet werden. Das Angebot gemeinsam mit der Radlobby unseren Input für dieses Radwegenetz zu geben, nehmen wir gerne an.

Darüber hinaus steht 2023 die geplante Zertifizierung ‚Radfreundliche Gemeinden‘ in Dornbirn an. Hier sind die Plan B Gemeinden wie beispielsweise Hard und Lauterach einen Schritt voraus. Durch die Zertifizierung werden u.a. wichtige Verbesserungsmöglichkeiten für den Ausbau des Radverkehrs aufgezeigt.

„Alle Maßnahmen im Straßenbau werden im Sinne der sanften Mobilität, umgesetzt“, so Herr Fässler. Diese Vorgabe unterstützen wir und möchten an unsere Forderung, die obere Mozartstraße in eine Begegnungszone mit Tempo 20 umzusetzen, erinnern.

Vereinbart wurde, dass wir in 12 Monaten (01/2024) gemeinsam die umgesetzten Verbesserungen kontrollieren werden.

Wir danke allen Beteiligten für das Gespräch.